„20 Jahre sind schon ein langer Zeitraum, vergleichbar mit einer ganzen Generation. Dennoch, gibt es immer wieder auch kurze, entscheidende Phasen, die die Richtung einer Firma bestimmen. Wenn ich zurückblicke, dann sind die wichtigsten Momente bei skywalk paragliders, die gewesen, wo wir neue Mitarbeiter dazugewinnen konnten. Im Zentrum stehen somit nicht ausschließlich mutige Innovationen, oder herausragende Produkte, obwohl es davon genügend gegeben hat und sicher auch noch viele weitere geben wird. Viel mehr sind es die Menschen, welche die Skywalk GmbH prägen und die alles zusammenhalten. Keiner von uns Gründern hatte bei der Gründung die erklärte Absicht, aus der Skywalk GmbH eine Firma mit mehr als 50 Mitarbeitern, Produktionen in mehreren Ländern und einem weltweiten Vertriebsnetz, zu machen. Wir wollten eigentlich nur unsere Leidenschaft für den Sport in Produkten manifestiert sehen.“

Manfred Kistler, General Manager Skywalk GmbH & Co. KG, CEO Technical Director, Head of FLYSURFER

Wer hat skywalk paragliders &

FLYSURFER gegründet?

skywalk paragliders und FLYSURFER wurden ursprünglich von sechs Personen gegründet: Armin Harich, Arne Wehrlin, Thomas Allertseder und Manfred Kistler – für eine kurze Zeit waren auch Jürgen Kraus und Ralf Grösel dabei. Unsere ersten Mitarbeiterinnen waren Christine Fischer und Maria Schneider im Jahr 2001, Sabine Patzeld folgte dann 2002. Am Anfang ging es ganz klar ums Überleben.

Woher kam die Idee, die Marken skywalk paragliders &

FLYSURFER zu gründen?

Die Gründer kannten sich bereits vom Gleitschirmfliegen. Armin, Arne, Thomas und Manfred – und auch Jürgen Kraus und Ralf Grösel, die damals noch dabei waren. Arne Wehrlin hat zusammen mit Manfred Kistler bei einem anderen Gleitschirmhersteller als Testpilot und Entwickler gearbeitet. Manfred war dort Konstruktionsleiter. Armin kannte Arne vom Flachlandfliegen aus der Frankfurter Gegend. Und Thomas Allertseder kannte Manfred über die Gleitschirmbranche, weil er für einen anderer Hersteller Leinen entwickelte. Eines Tages trafen alle aufeinander und kamen auf die Idee, gemeinsam etwas zu starten. Die heutigen Gründungsmitglieder philosophierten darüber, was sie gemeinsam besser machen könnten als in deren aktuellen Jobs. Das Ganze war natürlich ein Prozess von mehreren Monaten und es dauerte etwas, bis sie dann tatsächlich eine Firma gründeten.

Armin Harich brachte FLYSURFER, als bereits existierende Marke mit in die Skywalk GmbH. Letztendlich ergänzten sich die Synergien perfekt: Wer eine Gleitschirmfirma gründen will und es bereits eine bestehende Kitefirma gibt, kann gemeinsam eine Produktionsstätte nutzen, die Kontakte nach Asien waren bereits vorhanden. Manfred Kistler kannte den Produktionsleiter Mike Lam aus seinem vorherigen Job und erhoffte sich, dass er auch mit skywalk zusammenarbeiten wird. Das war anfangs leider nicht so einfach, da zur damaligen Zeit die Weltwirtschaft einen Einbruch erlitt – definitiv kein idealer Zeitpunkt, um eine Firma zu gründen. Glücklicherweise hat die Zusammenarbeit mit der Produktion in Asien letztendlich funktioniert. Die ersten drei Jahre waren sehr schwierig, denn bei den Endkunden hat niemand auf skywalk paragliders und FLYSURFER Kiteboarding gewartet – speziell im Gleitschirmbereich war es hart. Es gab einen etablierten Markt und es herrschte ein reiner Verdrängungswettbewerb. Jedoch im Kitesurf-Bereich waren FLYSURFER mit dem Softkite-System die Exoten. Zu diesem Zeitpunkt hatten Arne und Manfred auch die Marke PARAMARINE gegründet, die älteste der drei Marken, welche danach zu WINGAKER umbenannt wurde. 

Manfred Kistler – Windkanal

PARAMARINE – Segel

Im Rückblick auf diese 20 Jahre lässt sich einiges ganz sicher behaupten: ohne eine Vielzahl an Unterstützern, loyalen Partnern, treuen Kunden und Fans, sowie zuverlässigen Wegbegleitern, wäre diese Story nicht so erfolgreich geschrieben worden. Es gibt Menschen, die an skywalk paragliders & FLYSURFER geglaubt haben, selbst als die Gründer am Zweifeln waren. All jenen gilt der Dank, für die vergangenen 20 Jahre und mit dieser Unterstützung schauen wir optimistisch den nächsten zwei Dekaden entgegen.