Simon Oberrauner erkämpft sich den dritten Platz
Mit einem atemberaubend spannenden Rennen zum letzten Turnpoint an der Schmittenhöhe, dicht gefolgt von Chrigel Maurer (SUI1) und enorm knappem Abstand zu Lars Meerstetter (SUI4), gelingt Simon Oberrauner (AUT1) der Sprung aufs Podium der diesjährigen Red Bull X-Alps Episode. Platz drei nach 1.283 Kilometern durch fünf Länder in sieben Tagen und neun Stunden – eine beeindruckende Leistung und ein wohlverdienter Podiumsplatz!
Für Simon ist es bereits die fünfte Teilnahme an dem härtesten Hike&Fly Rennen. Und dennoch gibt es immer wieder spektakuläre Eindrücke, Höhen und Tiefen, bewegende Momente und große Herausforderungen. Eines von Simons Highlights der Red Bull X-Alps 2025 ist sicherlich der beeindruckende Flug über das Matterhorn. In über 4.000 Metern Höhe genießt er den Anblick dieses außergewöhnlich schönen Bergpanoramas.
„Ich bin noch nie beim Matterhorn geflogen. Also dachte ich, warum nicht!“ – Simon Oberrauner.
Simon führt mehrmals das Feld an und zeigt, dass er sowohl taktisch, körperlich als auch fliegerisch auf höchstem Niveau unterwegs ist. An Turnpoint 7 (Disentis Sedrun) unterschreibt er als erster auf dem Sign-Board, in Les 2 Alpes (Turnpoint 10) als zweiter nach Chrigel Maurer.
Ab St. Moritz, dem X-Turnpoint, an dem die Athleten zwei Mal vorbeikommen, beginnt die Jagd auf die letzten Turnpoints in Lermoos, Zugspitze und finally Schmittenhöhe. Zusammen mit dem leading field fliegt Simon Oberrauner souverän Richtung Ziel. Die Wahl, zusammen mit Chrigel und Lars auf der südlichen Achse Zell am See anzupeilen, ist deutlich sicherer, um möglichst hoch zu bleiben. Der Plan geht auf und die drei Athleten landen nach dem diesjährigen Sieger, Aaron Durogati (ITA1), auf der Schmittenhöhe ein, um sich auf dem letzten Sign-Board zu verewigen. Der eindrucksvolle Endanflug auf das Floß im Zeller See im Licht der Abendsonne macht das Finale perfekt und lässt die Fans jubeln.