Erfolg beim DHV-XC

Wir freuen uns über die Erfolge unserer Teampiloten beim DHV-XC zur Saison 2021. 

 

Erneut konnten sich unsere Teampiloten die vorderen Platzierungen im DHV-XC sichern. So wurde Hans Walcher mit dem CHILI5 Deutscher Meister in der Standardklasse, Felix von Mallinckrodt erreichte den zweiten Podiumsplatz in der Sportklasse mit seinem SPICE und Uli Straßer wurde Dritter in der Gesamtwertung mit dem X-ALPS4. 

Recap Hans Walcher:

Während der X-Alps konnte ich erstmals den CHILI5 Probefliegen und habe diesen nicht mehr aus der Hand gegeben. Alles passte und ich war sofort begeistert. Einzig wäre mir die Leichtversion noch lieber gewesen da ich alle meine Flüge zu Fuß per Hike&Fly absolviert habe.

 

An den guten Deutschlandflugtagen war ich mit dem C-Schirm in der Luft. Somit fehlten mir in der Standartklasse die Punkte. In Südtirol konnte ich mit dem neuen CHILI5 ein 206 km FAI-Dreieck fliegen und ein zweiter Dreiecksflug wurde in Lüssen zu einem flachen Dreiecksflug. So lag ich bis zum 25. August immer noch auf Platz 2 in der Wertung. Ein 200 Punkte-Deutschlandflug sollte noch klappen.

Kein Streckenflugwetter für die Nordalpen in Sicht. Aber im Flachland war ein guter Flugtag prognostiziert. Also los ins Altmühltal und von Böhming aus zur schwäbischen Alp fliegen. Mit knapp 130 km freier Strecke konnte ich die Führung übernehmen. Es blieb in der Standardklasse bis zum Schluss spannend. So richtig weit konnte aber keiner mehr fliegen. Somit hatte ich mit 975 Punkten die deutsche Streckenflugmeisterschaft in der Standardklasse gewonnen.

Recap Felix von Mallinckrodt:

Nach einer durchwachsenen Saison 2020, konnte es dieses Jahr nur besser werden. Mental war ich absolut bereit für die Streckenflug-Saison und als einer der ersten glücklichen Piloten konnte ich den SPICE fliegen. Doch nach den COVID-Startschwierigkeiten letztes Jahr wollte 2021 das Wetter zunächst nicht so richtig mitspielen.

Dieses Jahr war es wichtig die richtigen Tage zu erwischen. Dank Online-Vorlesungen in der Universität konnte ich relativ flexibel die Tage mit viel Potential abpassen. Dadurch gelangen mir einige coole XC Flüge und ich konnte eine Menge Airtime in den Alpen sammeln.

Am Ende hat es für den 2. Platz in der Sportklasse und den 6. Platz in der Gesamtklasse gereicht. Glückwunsch an alle Piloten für die harten fights! Neben den sehenswerten Platzierungen ist es mir persönlich jedoch wichtiger, beobachten zu können, dass ich mich fliegerisch weiterentwickelt habe und aus meinen taktischen Fehlern lernen konnte.

Nach all den langen Flügen mit dem SPICE bin ich ziemlich stoked über die Performance von dem Schirm. Ich freue mich schon auf die nächste Saison mit dem SPICE, allerdings heißt es jetzt erst einmal wieder zurück ans planen.

Vielen Dank an skywalk für den Support, ich bin glücklich ein Teil des Teams zu sein.

Wir sehen uns in 2022!

Recap von Uli Straßer:

Es war spannend, die letzte XC-Saison.

Corona-Einschränkungen, Wetterkapriolen und dazwischen wenige tolle Streckentage…

So konnte ich – nach einem verpassten Hammertag, an dem die Konkurrenz die Basis für ihre Top-Platzierungen legte – nur kurz darauf mein bisher größtes in Deutschland gestartetes FAI-Dreieck vom Hochfelln fliegen: 260 km, knapp am Gebietsrekord von Chris Bessei (265 km von 2014) vorbei.

Zusammen mit einem weiteren FAI-Dreieck über 205 km vom Felln war das eine gute Basis für eine vordere Platzierung, wenn es dann in Südtirol Zeit für die ganz großen Dreiecke ist. So zumindest war der Plan.

Nur Südtirols Streckenwetter hatte andere Pläne. Irgendwie war da immer der Wurm drin. Beim letzten Versuch, im XC-Ranking doch noch ganz nach oben zu fliegen, habe ich gepokert- und den Kürzeren gezogen. Das für den Vize-Titel nötige Erreichen des FAI-Sektors war zum Zeitpunkt der Entscheidung nur wenige Kilometer entfernt, aber der direkte Weg (i.e. Abgleiter) dorthin hätte zu dem Zeitpunkt sicher kein Weiterfliegen mehr ermöglicht.

Wackeliger 2. Platz oder mehr? Ich wollte es wissen und bin nochmal sehr tief an den Heiligkreuzkofel, um vielleicht doch noch hoch zu kommen und die nötigen Kilometer für den Gesamtsieg zu schaffen. Hat nicht funktioniert, Thermik war zu früh zu Ende und/oder ich zu langsam.

Ein Podiumsplatz ist es trotzdem noch geworden.

Gratulation an die verdienten Sieger.

Die vielen Genussflüge, die ich letztes Jahr auch ganz ohne Platzierungs-Ambitionen machen durfte, haben auch diese etwas spezielle Saison sehr positiv abgerundet.