Von Details besessen.

Was Peter Müller anfängt, betreibt er exzessiv. Zu skywalk kam er eigentlich durch FLYSURFER, denn der erste Kontakt zur Firma entstand durch Peters Kite-Karriere. Der Tüftler war zunächst bei FLYSURFER als Kiteprofi unter Vertrag. Bis heute ist Peter einer der besten Kitesurfer Deutschlands.

Gepackt von der Neugier am Fliegen war er schließlich jahrelang nur in der Luft anzutreffen, um den Gleitschirm perfekt zu beherrschen. Heute ist Peter bei skywalk für die Gurtzeug- und Accessory-Entwicklung verantwortlich. Viele Prototypen baut er schnell aus einem Gedankenblitz heraus. Doch meist finden seine Ideen schnell Zuspruch und werden zu heiß begehrten Modellen – wie das RANGE X-ALPS2, welches mit Ersterscheinung 2017 das erste Gurtzeug mit unserer PERMAIR Technologie in unserer Produktpalette war.


 

Das Achental ist einer dieser speziellen Orte. Zehn Kilometer im Norden bietet der Chiemsee mediterranes Flair. Zehn Kilometer im Süden steigen die schroffen Gipfel des Wilden Kaisers in die Höhe. Für Peter Müller ist es zum Lebensmittelpunkt geworden.

Peter Müller und Dominik Asteiner sind bei skywalk für die Entwicklung von Gurtzeugen, Rucksäcken und Gleitschirm-Zubehör zuständig. Die beiden testen ihre frisch genähten Prototypen vorzugsweise am Hochgern, der sich direkt hinter dem Firmengebäude von skywalk befindet. 

Den Aufstieg nutzen die beiden, um über Tragekomfort und Alltagstauglichkeit der nächsten Rucksack-Generation zu diskutieren: „Für viele Leute ist ein Hike&Fly-Rucksack einfach nur ein weiterer Packsack. Dabei lässt sich so ein Packsack doch überhaupt nicht mit einem Trekkingrucksack vergleichen“, so Peter. 

An der Startwiese unterhalb des Hochgern-Gipfels, gilt der Fokus Peters neuem Gurtzeug. Gemeinsam prüfen Peter und Dominik die Geometrie mit den Anlenkpunkten der Schulter- und Rückengurte und werfen einen genauen Blick auf das Nahtbild. Peter weiß, dass jede Naht sitzen muss, damit alles passt.

Beide argumentieren, wie sich das Volumen besser verteilen lässt, damit sich das Tragesystem auch an ganz unterschiedliche Körperformen anpasst. Außerdem suchen sie nach neuen Materialien, die am besten weniger als 300 Gramm wiegen, und trotzdem hohe Spitzenlasten aushalten, wenn der Eigentümer seinen Rucksack mal wieder an einem einzigen Eck aus dem zugestopften Kofferraum zerrt. 

Nach der Landung werden die Änderungswünsche direkt an der Nähmaschine oder am Computer umgesetzt. „Wir lieben den direkten Workflow, so können wir gezielt und effizient Änderungen vornehmen. Der ideale Standort bietet dazu die besten Voraussetzungen“, so Dominik.  

Privileg der skywalk Mitarbeiter: Landeplatz nahe der Arbeitsstätte. Morgendliche Hike&Fly Ausflüge sind durchaus an der Tagesordnung.